Samstag, 28. September 2013

Die homöopathische ganzheitliche Therapie von Pferdekrankheiten

Homöopathie und Ganzheitlichkeit liegen im Trend und wurden zu regelrechten Modebegriffen. Immer wieder stoßen wir auf diese Begriffe, welche jedoch nicht selten etwas anderes meinen, wie sie aussagen.
Oft ein Werbeslogan, der zu Verwirrungen und Verwechslungen führt; so wird Homöopathie manchmal mit Kräuterheilkunde verwechselt oder es bestehen Missverständnisse zwischen klassischer und komplementärer Homöopathie.
Mit der Ganzheitlichkeit wird oft beworben, was mit ihr nichts gemein hat.

Der Begriff Ganzheitlichkeit soll uns verdeutlichen, dass das Pferd im Gesamten therapiert wird, was Fütterung und Haltung ebenso wie die Psyche, die Arbeitsleistung, den Umgang mit Menschen und anderen Pferden sowie alles individuell Relevante in die Therapie einfließen lässt.
Der Begriff Homöopathie verdeutlicht, dass wir nicht mit der Materie, also mit dem Greifbaren und Nachweisbarem, sondern mit Informationen, mit Stoffen arbeiten, welche oft nicht nachweisbar sind. Homöopathische Mittel werden potenziert, das heißt, nach einem ganz speziellen Verfahren verdünnt und geschüttelt bzw. verrieben. Letztlich ist ab einer bestimmten Verdünnung/ Potenzierung der Ausgangsstoff nicht mehr nachweisbar.
Wir therapieren das Pferd in seiner Pferdekrankheit mit Informationen. Diese Informationen regen die Selbstheilungskräfte an und würden bei einem gesunden Pferd die Krankheit auslösen, die wir bei der Wahl des passenden Mittels bei unserem Patienten Pferd regulieren können.
In der Homöopathie unterscheidet man die klassische Homöopathie, die Konstitutionsbehandlung, welche mit einem individuell passenden Mittel der Störung des Befindens „zu Leibe rückt“ und die komplexe, die komplementäre Homöopathie, welche mit Komplexmitteln (= unterschiedliche Ausgangssubstanzen in unterschiedlicher Potenzierung) die Ursache der Befindensstörung regulieren kann aufgrund der vorhandenen Symptome, die in ihrer Gesamtheit die Individualität ausmachen.
Substanzen, die zur Herstellung eines homöopathischen Mittels dienen, gibt es ganz verschiedene; beispielsweise Mineralstoffe, Pflanzen und Kräuter, Bakterien und Keime (sogenannte Nosodenpräparate), Spuren der Organe, die wir regulieren möchten und Mischungen aus oben Genanntem.
Beschäftigen wir uns mit der Homöopathie, so lesen wir auch immer wieder das Wort „Erstverschlimmerung“, was vielen Pferdebesitzern den Mut zur homöopathischen Therapie ihres Pferdes nimmt, da die Angst besteht, dass die Pferdekrankheit und Symptomatik sich erst einmal verschlimmern könnten, wenn das passende Mittel gewählt wurde.
In meiner Praxis kommt bei Pferdekrankheiten eine „Erstverschlimmerung“ so gut wie nicht vor. Letztlich kann dies an der gewählten Therapieform liegen; die bei uns nur in Einzelfällen eine Konstitutionsbehandlung bzw. Therapie der klassischen Homöopathie darstellt. Ich arbeite in der Regel mit Komplexmitteln und schließe so die Gefahr einer Erstverschlimmerung fast aus; zumindest gab es in keinem bisherigen Falle die oft zitierte Erstverschlimmerung bei Pferdekrankheiten.
Eine homöopathische und ganzheitliche Therapie der verschiedenen Pferdekrankheiten beinhaltet die Erfassung aller Lebensumstände des Pferdes, der Fütterung, der Haltung und sämtlicher relevanter Faktoren, die dieses individuelle Pferdeleben ausmachen ebenso wie eine ausführliche Anamnese (= Krankheitsgeschichte), eine gründliche Untersuchung und darauf aufbauende Diagnosestellung.
Hat sich der ganzheitliche Therapeut ein umfassendes Bild des erkrankten Pferdes und einen Eindruck verschafft, ist es in der Regel möglich, eine Diagnose zu stellen und die Pferdekrankheit „beim Namen zu nennen“. Es können ergänzend eine Blutuntersuchung, ein Röntgen, ein Ultraschall, eine Kotuntersuchung oder weiterführende Untersuchungen notwendig werden. Ist dies der Fall, werden weitere Untersuchungen – soweit möglich – veranlasst bzw. eine Abklärung in einer Pferdeklinik o. ä. angeraten.
Sind sämtliche Untersuchungen abgeschlossen, wird der ganzheitlich arbeitende Homöopath als Grundvoraussetzung notwendige Änderungen der Haltung und Fütterung vornehmen, um dem betroffenen Pferd ein Optimum an genesungsfördernden Voraussetzungen zu schaffen. Je nach Symptomlage und Pferdekrankheit werden auch die Lebensumstände des Pferdes in die Therapie mit einfließen und Verbesserungsvorschläge bzw. Tipps unterbreitet, Optimierungen einzuleiten. Hier können ganz verschiedene Faktoren Berücksichtigung finden, beispielsweise der Umgang, die Herdenzusammenstellung, der Sattel und/oder die Ausstattung des Pferdes, Verbesserungen der Unterbringung und vieles mehr.


Auf diese Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen und langfristigen Verbesserung des Gesundheitszustandes werden dann die oder das passende homöopathische Mittel für die jeweilige Pferdekrankheit rezeptiert bzw. injiziert.
Pferdekrankheiten therapiere ich über weite Entfernungen im In- und Ausland mittels Biofeld-Haaranalyse. Die Form der Biofeld-Haaranalyse ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, doch in meiner Praxis sprechen die Erfolge und positiven Resultate für sich. Dennoch möchte ich Pferdebesitzern den Rat geben, Pferdekrankheiten aufgrund ihrer Ernsthaftigkeit nicht in die Hände irgendeines „Therapeuten“ zu legen, gleich, ob mittels Haaranalyse oder Besuch vor Ort. Ziehen Sie Erkundigungen über den Behandler ein, lassen Sie sich Ausbildungsnachweise zeigen, reden Sie mit Pferdebesitzern, die ihr Pferd bereits behandeln gelassen haben und fragen nach der Zufriedenheit mit dem jeweiligen Behandler. Vergessen Sie nie, dass Berufe wie der des Tierheilpraktikers oder Begriffe wie Naturheilkunde für Pferde, Naturheilkundezentrum usw. nicht gesetzlich geschützt, nicht staatlich anerkannt sind. Daher ist hier äußerste Vorsicht geboten, von wem Sie die Pferdekrankheit therapieren lassen. Schnell sind hier nicht wieder gut zu machende Fehler begangen.
Dass eine ganzheitliche und homöopathische Therapie einer Pferdekrankheit auch über viele Kilometer Entfernung gut funktionieren kann, dokumentieren zahlreiche Erfahrungsberichte mit der Biofeld-Haaranalyse glücklicher Pferdebesitzer.