Montag, 2. Mai 2016

Hashima und das Headshaking-Syndrom



Das sogenannte Headshaking bei Pferden, zu Deutsch „Kopfschütteln“ oder auch „Kopfschlagen“, gehört zu den allergischen Erkrankungen und nimmt stetig zu. Es handelt sich hier um ein ernst zu nehmendes Krankheitsbild, welches genau therapiert werden muss und keinesfalls um eine Untugend, die mit Strafe ausgetrieben werden kann. Der Unmut der Besitzer bzw. der Reiter von Pferden, die an Headshaking leiden, ist dabei aber durchaus nachvollziehbar, ist das plötzliche und häufige Schlagen mit dem Kopf in alle Richtungen nicht selten sehr gefährlich für den Reiter, genauso wie das plötzliche Stehenbleiben, um sich zu scheuern. Eine Regulation des Headshaking ist immens wichtig, nicht nur um die Unfallgefahr für Pferd und Reiter zu minimieren sondern auch damit sich die Pferde wieder wohler fühlen können in ihrer Haut.

Erfahrungsgemäß lässt sich Headshaking am erfolgreichsten therapieren, wenn man eine ursächliche Therapie verfolgt. Dazu gehört im ersten Schritt natürlich die genaue Ursachenabklärung, denn hinter Headshaking kann sich eine sog. Photosensibilität verbergen, also eine allergische Reaktion auf das Sonnenlicht, aber auch z.B. eine Reaktion auf Insekten oder eine Virusinfektion, die zu einer Nervenreizung geführt hat, kann zu selbigen Symptomen führen. Dasselbe gilt für jegliche gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie verschiedene Entzündungsprozesse oder auch Erkrankungen der Zähne und Ohren. Selbst unpassende Ausrüstung oder eine zu harte Reiterhand können ursächlich sein.

Auch Hashima leidet am Headshaking-Syndrom, hier begründet durch eine Photosensibilität, wie sich nach Durchführung einer Biofeld-Haaranalyse zeigte. Hashima´s Besitzerin schildert den Therapieverlauf vergangenen Jahres wie folgt:
Hallo Frau Nehls, dann will ich mal Bericht erstatten: Fütterungsempfehlung und Therapie wurden umgesetzt. Hashimas Zustand hat sich sehr stark verbessert seit der ersten Haaranalyse, beim Reiten schlägt Sie gar nicht mehr mit dem Kopf (ich hatte in den ersten Wochen der Therapie komplett aufs Reiten verzichtet, wegen ihrer Gesichtsschmerzen). Auf der Weide oder im Stall hat sie ab und zu noch mal Momente, wo sie mit dem Kopf hoch und runter wackelt. Hält sich aber stark in Grenzen und sie scheint keine Schmerzen mehr im Kopfbereich zu haben. Vor einigen Wochen durfte ich sie am Kopf gar nicht mehr anfassen, da hat sie den Kopf weggedreht (war dann auch etwas schwierig mit dem Aufhalftern), jetzt ist das kein Thema mehr, sie scheint es sogar wieder zu genießen und legt ihren Kopf wieder wie früher auf meine Schulter und kuschelt sich in die Halsbeuge. Sie zieht sich auch nicht mehr in eine Ecke zurück und will ihre Ruhe haben (sie jagt jetzt wieder ihren Wallach durch die Gegend!). Hashima scheuert sich den Kopf auch nicht mehr ständig an dem Futtereimer. Den hat sie früher vor lauter schubbern immer umgestoßen. Passiert jetzt gar nicht mehr. Allerdings hat sie noch diesen weißlichen Nasenausfluss und muss schnauben. Aber auch das nicht dauernd und auch viel viel weniger als vorher. Ihre Mauke an den Fesseln ist bis dato auch noch nicht aufgetreten. Normalerweise hatte sie jährlich, seit sie 1,5 Jahre alt war, spätestens ab August damit zu tun. Ihr Fell sieht ordentlich aus, auch der Fellwechsel scheint ihr nichts aus zu machen. Das Fell glänzt und ist nicht mehr so schuppig und schmierig (auch das Sommerfell war schön glänzend). In der Mähne hatte sie oft so dicke weiße Schuppen, die sind auch weg und ihre abgescheuerten Mähnenhaare sind wieder schön am Nachwachsen. Am Schweif schubbert sie sich manchmal noch, hält sich aber auch in Grenzen. Von der Beobachtung her würde ich sagen, wenn sie rossig ist, scheuert sie sich öfter. Offene Stellen sind seit Wochen aber keine mehr da. Während des Hochsommers habe ich ihr tagsüber immer ein Netz über das Gesicht gezogen, wegen der Sonne und wegen der Fliegen. Seit ca. 4 Wochen trägt sie das Netz nicht mehr. Das Licht scheint ihr aber auch nichts mehr auszumachen. Hashima ist im Großen und Ganzen sehr relaxt. Wenn sie auf die Weide kommt (habe sie jetzt abends, bzw. je nach Wetter tagsüber rein geholt, damit sie nicht zu viel auf der Weide ist) quiescht sie vor Freude und macht ein paar Freudenbuckler. Beim Reiten ist sie sehr ausgeglichen. Rennen muss nicht mehr sein, wir können auch den ganzen Ausritt im Schritt machen, ohne dass Hashima sich aufregt. Beim Galoppieren im Gelände brauche ich sie nicht festzuhalten, Zügel können locker sein. Auch das Anhalten, bzw. Langsamerwerden funktioniert mit Stimme. Das Angaloppieren auf dem Reitplatz scheint für sie jetzt leichter zu sein, jedenfalls buckelt sie nicht mehr dabei. Vielen herzlichen Dank für all Ihre Hilfe. Ohne den Erfolg mit ihrer Therapie hätte ich nicht mehr gewusst, was ich hätte tun sollen und Hashima würde weiterleiden!!! Liebe Grüße, Hashima und Claudia
Auch das Pferd von Birgitt ist nach zwei Monaten Therapie „kaum aus der Ruhe zu bringen“:
Guten Abend Frau Nehls, das shaken hat sich gebessert. Mit Maske shaked er überhaupt nicht, auch wenn sie nicht ganz über die Nase geht. Beim Reiten shaked er nicht, reagiert nur genervt auf Bremsen, dann ist er schon mal am herumhüpfen (nicht steigen oder bocken). Das kann zwar im Moment auch mit dem Wetterwechsel zusammenhängen, ich glaube aber nicht nur daran. Zurzeit steht er mit 3 weiteren Wallachen auf einer Koppel. Zufüttern tue ich ihm morgens und abends etwas Müsli (ca. 200g) ohne Hafer oder Melasse, da er mir das andere Futter von Willekes stehen lassen würde, damit die Kräuter nicht pur im Eimer liegen, Schwarzkümmelöl, 2-3 Karotten und einen Apfel und halt die Kräuter und Homöopathie. Jetzt auf der Koppel hätte ich keine Chance. Ich habe schon überlegt ihm nur die Kräuter mit den Karotten und einem Apfel und Öl zu füttern, da er eigentlich kein Zusatzfutter braucht. Er hat einen Weidebauch, sprich, es ist schon fast eine Kugel. Er ist im Moment ausgeglichen und kaum aus der Ruhe zu bringen. Mit freundlichen Grüßen Birgitt
Und auch Jörn lässt kurz und knapp durchblicken, dass die Empfehlung erfolgreich war:
Guten Tag Frau Nehls, sie haben uns in der Vergangenheit mit unserer Headshaking Stute geholfen, welcher es mittlerweile ausgezeichnet geht. Vielen Dank. Herzliche Grüße Jörn
Sie sehen, das Headshaking ist durchaus in den Griff zu bekommen. Das Erfolgsrezept dabei ist simpel: Gezieltes Vorgehen aufgrund genauer Ursachenabklärung! Je nach Ursache setze ich zu meinen Kräutern sehr erfolgreich Homöopathie ein. Die homöopathischen Globuli ergänzen die Kräuter hervorragend und gestalteten so manche Therapie bisher deutlich effektiver! :-)

Eure Claudia


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