Schaut man sich die teils gravierenden Nebenwirkungen von Medikamenten genauer an, so ist es nicht verwunderlich, dass der Wunsch nach einer Alternative immer lauter wird. Substanzen, die zur Herstellung eines homöopathischen Mittels dienen, gibt es ganz verschiedene; beispielsweise Mineralstoffe, Pflanzen und Kräuter, Bakterien und Keime (sogenannte Nosodenpräparate), Spuren der Organe, die wir regulieren möchten und Mischungen aus oben Genanntem. Es gibt hierbei keine speziellen Wirkstoffe für Tiere und Menschen, da es jede Pflanze, jedes Bakterium, jeden Keim und jedes Organ nur einmal gibt. Beispielsweise handelt es sich bei Urtica (= Brennessel) um die Brennessel, die jeweils für Tiere, aber auch für Menschen eingesetzt wird, es gibt nur eine Brennessel. So verhält es sich mit allen in der Homöopathie verwendeten Stoffen.
Auch die Darreichungsform homöopathischer Mittel ist bei Mensch und Tier identisch:
In der Homöopathie werden vornehmlich Globuli verwandt; es gibt jedoch auch homöopathische Tabletten, Dilutionen (Tropfen) und Ampullen. Selbst die täglichen Gaben sind identisch. So kann ein homöopathisches Mittel sowohl vom Menschen wie auch von dessen Tier eingenommen werden, sofern das Krankheitsbild das Passende ist.
In der Regel bekommen Tiere die homöopathischen Mittel für Menschen. Dies
beruht darauf, dass wenige homöopathische Tierarzneimittel auf dem Markt
erhältlich sind. Im Grunde werden diese auch nicht wirklich benötigt, da die
für Menschen verfügbaren homöopathischen Mittel auch unseren Tieren verabreicht
werden. Die Verordnung homöopathischer Mittel erfolgt in der Regel durch einen
homöopathisch arbeitenden Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker. So verbergen sich auch kaum
Gefahren bei der Verabreichung homöopathischer Mittel an unsere Tiere. Ein
erfahrener Tierheilpraktiker kann die jeweilige Wirkung
eines homöopathischen Mittels bei einer bestimmten Tierart unter
Berücksichtigung der Symptomatik meist gut einschätzen. Eine Einschätzung durch
einen erfahrenen Therapeuten ist insofern wichtig, da homöopathische Mittel,
die bei Menschen aufgrund einer höheren Reizschwelle das passende Mittel darstellen,
ggf. bei Pferden zu einer Verschlimmerung der Symptomatik führen können, da
Pferde bedeutend sensitiver auf verschiedene Substanzen reagieren, als der
Mensch. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Tollkirsche oder insbesondere die
Eibe, beide sind für Pferde stark giftig und können selbst in Potenzen, in
denen der Wirkstoff selbst nicht mehr nachweisbar ist, meiner Erfahrung nach
die Symptomatik verschlimmern. Sieht man sich diesen Umstand einmal genauer an,
wird offensichtlich, dass der Einsatz homöopathischer Tierarzneimittel sinnvoll
ist. Denn bei der Rezeptur homöopathischer Tierarzneimittel kann die
Sensitivität der einzelnen Tierarten berücksichtigt werden und somit
unerwünschte Nebenwirkungen aufgrund niedrigerer Reizschwelle mancher Tiere grundsätzlich
und direkt vermieden werden.
Gern können
Sie sich bei weiteren Fragen zur Homöopathie, zur Therapie oder bei Krankheiten
bei mir melden. Telefonisch und per E-Mail stehe ich Ihnen gern jederzeit zur
Verfügung.
Telefon:
05642/9888826, 05642/9888827, 05642/9880288, 05642/9880299, Mobil: 0171/1854723
E-Mail: info@tierheilkundezentrum.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.