hier
sind Lincoln und Chester und unsere Geschichte, wie wir, bzw. ich, die
Homöopathie für Kleintiere und die kleinen weißen Kügelchen kennen lernte. Auch
wenn sich unsere Namen richtig groß anhören, gehören wir doch eher zur
kleineren Spezies. Wir sind nämlich Wüstenrennmäuse.
Wir
wohnen in einem schönen Häuschen und im Sommer dürfen wir mit in den Garten.
Das ist toll! Dann können wir richtig schnell rennen und in der Erde wühlen und
graben. Abends sehen wir dann immer aus wie kleine Dreckmäuse…
Besonders
lustig ist es, wenn Ina und Lasse (Frauchen und Herrchen von uns, ok – die
Eltern von den Beiden auch so ‘n bisschen, die kaufen zumindest unser Futter…)
im Garten eine Rennstrecke für uns aufbauen. Mit kleinen Hindernissen und viel
Platz zum richtig schnell laufen. Dann erwacht der Kampfgeist bei Lincoln und
mir und wir rennen nur so um die Wette. Meistens bin ich der Schnellere – hehe.
Am Ziel gibt’s dann immer was zum Knabbern für uns – auch für den Zweiten,
klaro!
Irgendwann
im Spätsommer merkte ich, dass ich nicht mehr so schnell war, komischerweise
auch immer etwas müde und meine Haut juckte. Ständig kratzte ich mich mit
meinen Krallen und manchmal kam sogar etwas Blut, so doll juckte es mich. Mein Fell
glänzte auch nicht mehr so schön wie sonst und wurde an einigen Stellen sogar
richtig dünn. Das fiel auch Ina auf und irgendwann nahm sie mich auf ihre Hand
und zeigte mich ihrer Mutter. Die schaute mich prüfend an und sagte dann zu
Ina, dass sie mal recherchieren würde, was mir fehlen könnte.
Es
dauerte ein paar Tage und ich kratzte mich immer weiter. Lincoln hielt schon
Abstand zu mir, er hatte wohl Angst, sich anzustecken. Dann endlich kamen Ina
und ihre Mutter zu uns an den Käfig und ich wurde herausgeholt. Sie setzten
mich in einen Schuhkarton und vor mir stand ein kleines Näpfchen mit einer ganz
lecker aussehenden Mischung getrocknetem Obst und Gemüse. Dazwischen 6 kleine
weiße Kügelchen. Ina sah mich erwartungsvoll an, ich sollte das jetzt wohl
aufessen. Ich schnupperte erstmal ausgiebig und probierte dann vorsichtig. Ich
knabberte an einem getrockneten Apfelstückchen, dann hatte ich den Duft der
Hagebutten in der Nase – hmmmm….echt lecker. Rote Beete und Karotten sind auch
dabei. Hey, habe ich etwa Geburtstag? Als ich alles aufgegessen hatte, lagen
nur noch die Kügelchen im Napf. Was soll ich denn damit machen??? Spielen?
Vergraben? Essen? Ina nahm ein Kügelchen und legte es auf ihren Zeigefinger. Ich
schnupperte wieder erstmal. So gut wie kein Geruch. Ich schleckte einmal kurz
dran um den Geschmack zu testen. Upps, jetzt hing mir das Kügelchen an der
Zunge. Ich schüttelte mich aber ich wurde es nicht mehr los. Ina sagte „Fein
Chester“ und streichelte mich. OK, dann war es nichts Schlimmes. Ich knabberte
drauf herum und schwups hatte es sich aufgelöst. Stolz schaute ich zu Ina, die
sich total freute, dass ich das Kügelchen aufgegessen hatte. Die anderen 5
lagen noch im Näpfchen. Ich schaute zu Ina, die sich wieder eins auf den Finger legte. Ich schnappte es mir und kaute
diesmal ausgiebig darauf herum. Kaum Geschmack, ein ganz klein wenig süßlich.
Nichts Aufregendes, aber lustig zum Spielen. So machte Ina das mit allen 6
Kügelchen und nach einer Weile waren sie alle in meinem Bauch verschwunden.
Ich kam wieder zu Lincoln, der sofort wissen wollte,
wo ich gewesen sei. Ich erzählte ihm von den Kügelchen und dem sauleckeren
Knabberzeugs, was ich vorher bekommen hatte. Uihhh… jetzt war Lincoln doch glatt
ein bisschen neidisch…
Am Abend kamen Ina und Lasse mit zwei kleinen neuen
Näpfchen. Eins war grün, das andere gelb. Ich bekam das gelbe. Darin war dieses
leckere Knabberzeugs, worauf Lincoln schon neidisch war. Nun bekam auch er
etwas davon. Lasse hatte das Tütchen noch in der Hand: „Nehls Vitamin Power fürunsere kleinen Freunde“ stand darauf. Huih…. ganz viele Vitamine für uns. Dann
ist bestimmt auch bald mein Jucken weg. Mein Vitaminzeugs war etwas
angefeuchtet, daran klebten schon wieder 6 Kügelchen. Ich guckte in Lincolns Näpfchen,
der hatte keine weißen Kügelchen. Ok, dann waren die bestimmt extra für mich,
dass mein Fell und meine Haut wieder gesund werden. Ich kam eh nicht drum
herum, sie zu essen, denn sie klebten an dem getrockneten Obst und Gemüse. Und
da sie nach nichts schmeckten, war’s mir egal.
So ging das ein paar Wochen. Morgens und abends Nehls
Vitamin Power für unsere kleinen Freunde einmal mit Kügelchen für mich, einmal
ohne Kügelchen für Lincoln. Wenn ich doch langsam mal wüsste, was es mit den
Kügelchen auf sich hatte. Es ging mir nach kurzer Zeit nämlich tatsächlich
etwas besser. Das Jucken war nicht mehr so doll und ich war auch wieder etwas
fitter. Als wir an einem schönen Herbsttag noch einmal in den Garten durften,
lüftete sich endlich das Geheimnis. Auf dem Gartentisch, den ich voll im Blick
hatte, standen kleine braune Glasfläschchen, wo es draufstand.
Dass mich die Homöopathie für Kleintiere mit ihren weißen
Kügelchen wieder so richtig gesund und fit macht, hätte ich ja nie gedacht.
Echt toll. Mein Fell glänzt wieder und meine Haut ist ganz weich und nicht mehr
so trocken und juckt nicht mehr. Ich fühle mich einfach wohl und gesund und
stark. Und Lincoln hänge ich locker wieder ab…;-)
Liebe Grüße von Chester
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