Freitag, 19. Dezember 2014

Finn wurde im neuen Zuhause richtig krank...




Hallo zusammen,
mein Name ist Finn und ich bin ein Husky-Mischling mit stahlblauen Augen. Obwohl ich erst 7 Jahre alt bin, war ich schon mal richtig schwer krank und keiner wusste genau, was ich eigentlich habe. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich die ersten 4 Jahre meines Lebens niemand so wirklich gut um mich gekümmert hat. Ich wohnte in einem Schuppen und bekam immer was anderes zu fressen. Mal waren es Tischabfälle, mal ein altes Stück Fleisch und hin und wieder eine Dose Hundefutter. Altes Brot bekamen wir auch immer ganz viel. Im Winter wurde ich dann mit meinen Kumpels vor einen Schlitten gespannt. Das war schön, an der frischen Luft laufen und die Wintersonne auf dem Fell spüren. Im Sommer durften wir manchmal in den kleinen Garten, der neben unserem Schuppen war. Aber wenn es draußen heiß war blieben wir lieber im Schuppen. 
Irgendwann kamen dann Leute und brachten meine Kumpels und mich ins Tierheim. Warum, weiß ich nicht genau. Vielleicht, weil innerhalb kurzer Zeit 2 meiner Kumpels gestorben waren, ich weiß es nicht. Wir übrigen 4 kamen dann ins Tierheim. Das war total anders als das, was wir kannten aber ok. Das Hundefutter war auf alle Fälle besser und wir wurden gewaschen und sahen danach richtig schick aus. Eines Tages kamen ein Mann und eine Frau mit einem schon etwas größeren Kind und gingen mit mir spazieren. Die waren echt nett und mochten mich ziemlich gerne, glaube ich. Ich bin etwas schüchtern und zurückhaltend und war ganz brav. Das machten sie ein paarmal, dann nahmen sie mich mit nach Hause. Huih….so etwas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Alles ordentlich und sauber und ich hatte ein eigenes Körbchen und eine eigene Decke!!! Das erste Mal im Leben! Ich schaute ungläubig und wühlte erstmal alles durcheinander. Hey! Was war denn das? Im Körbchen lag ein Teddybär. Ob der für mich war oder ob den jemand vergessen hatte? Ich nahm ihn vorsichtig und legte ihn meinem neuen Frauchen vor die Füße und schaute sie fragend an. „Das ist deiner, Finn!“ sagte sie und lachte. Ohhh – ich freute mich riesig. Ja, so fing mein neues, schönes Leben an.
Die nächsten 2 Jahre hatten wir alle zusammen mächtig Spaß. Im Winter zog ich manchmal einen Schlitten oder wir machten lange Spaziergänge durch den Schnee und im Sommer durfte ich Herrchen bei seinen Fahrradtouren begleiten. Er hatte mir beigebracht, in seinem Tempo neben ihm zu laufen, das war toll. Ich liebte diese langen Ausflüge. Wenn Frauchen mitkam, ging‘s ein bisschen gemächlicher aber auch das war schön. Ich gehörte so richtig zur Familie und hätte alles für sie gemacht. Und sie auch für mich. Das bemerkte ich als es mir plötzlich schlechter ging. Ich weiß gar nicht mehr, wie es eigentlich anfing. Ich hatte plötzlich Schmerzen im Rücken und in den Beinen, fühlte mich öfters matt und abgeschlagen. Meine Knochen taten weh und ich hatte keinen Appetit. Ich magerte ziemlich doll ab und mein Fell war stumpf und glanzlos.
Meine Familie war mit mir bei verschiedenen Tierärzten, sogar in einer Klinik war ich für ein paar Tage. Die Medikamente halfen immer nur kurzfristig, sobald sie ein paar Tage weggelassen wurden, war alles wieder beim alten. Auch einzelne Kräuter für Hunde bekam ich hin und wieder und Globuli wurden in mein Hundefutter gemischt. Aber nichts wollte helfen. Irgendwann sprachen Herrchen und Frauchen über eine Biofeld-Haaranalyse für Hunde für mich und dass man daraus erkennen könne, was eigentlich wirklich mit mir los ist. Mit dem Ergebnis aus dieser Haaranalyse für Hunde sollte dann eine ganz individuelle homöopathische Therapie für mich entwickelt werden.
Wow - das hörte sich ja richtig professionell an und selbst ich war nun richtig neugierig als Frauchen mir gleich am nächsten Tag Haare auskämmte und in einen Briefumschlag verpackte. Als das Ergebnis kam, verstand ich nicht viel. Aber ich muss wohl ziemlich krank gewesen sein. Also irgendwie arbeitete alles nicht mehr so gut. Aber jetzt wusste man wenigstens, was los war – am Schlimmsten ist doch immer diese Ungewissheit finde ich. Dann wir hier was probiert und da was getestet. Heute dieses Pülverchen und morgen wieder was ganz Anderes. Und am Ende haben Frauchen und Herrchen viel Geld ausgegeben, sich noch mehr Sorgen gemacht und viel zu oft wurden alle Hoffnungen enttäuscht. Und uns Vierbeinern immer noch nicht geholfen.
Bei mir war es zum Glück nicht so. Ich bekam eine ganz individuelle homöopathische Therapie von Frau Nehls ausgearbeitet, nur für mich alleine. Gleichzeitig empfahl sie verschiedene Kräuter für Hunde Mischungen, die sie selber entwickelt hat und wo ganz viel Wissen und Erfahrung drin steckt und ein ganz natürliches Hundefutter von Frau Nehls. Ohne künstliche Stoffe und so ‘n Zeugs.
Mit der Homöopathie für Hunde kam ich dann langsam wieder auf den Damm. Die Haaranalyse für Hunde hatte ergeben, dass meine Nieren und meine Leber nicht mehr so gut arbeiteten, weil sie überlastet waren. Auch Mineralstoffe fehlten mir und Vitamine. Von manchen hatte ich wohl auch viel zu viel. Also ein ganz schönes Durcheinander bei mir. Auch eine Entzündung hatte ich im Körper, deshalb war ich immer so schlapp.

Die homöopathische Therapie dauerte ein halbes Jahr und ich bin jetzt wieder richtig fit. Ich behaupte sogar, mir geht’s besser als vorher. Das liegt vielleicht auch an dem neuen Hundefutter und an den Kräutern für Hunde, die nun täglich in meinem Napf sind. So kann ich ganz bestimmt noch viele Winter Schlitten ziehen und im nächsten Sommer das Tempo für die Touren mit Herrchen noch ein wenig erhöhen…
Schöne Grüße sendet Euch Finn!

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